Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihr Schreiben ist für uns als SPD Niedersachsen ein willkommener Anlass, Position zu der besonderen
Situation in Ronnenberg und insbesondere zu der gegenseitigen Wechselwirkung zwischen der
Restabraumhalde Ronnenberg und der direkt angrenzenden Wohnbebauung zu beziehen.
Der Umgang mit den verbliebenen Kaliabraumhalden in Niedersachsen, einschließlich der Resthalde
in Ronnenberg, steht schon seit geraumer Zeit im Fokus der Arbeit der Landesregierung unter
Beteiligung der SPD. Insbesondere Olaf Lies als früherer Wirtschaftsminister und aktueller
Umweltminister hat sich mit der Problematik Resthalde in Ronnenberg intensiv befasst und ebenso mit
Ihnen im Vorfeld zu dem Runden Tisch einen sehr konstruktiven Dialog zu möglichen
Handlungsoptionen geführt.
Die aus unserer Wahrnehmung sehr sachlich geführten Diskussionen im Rahmen des Runden Tisches
begrüßen wir ausdrücklich, insbesondere auch Ihre ernsthafte Bereitschaft als Bürgerinitiative, sich
inhaltlich zu beteiligen und auf eine konsensuale Lösung hinzuwirken.
Im Rahmen einer zukünftigen Regierungsbeteiligung werden wir dafür sorgen, dass die beim Runden
Tisch erzielten Ergebnisse im Rahmen der technischen Sicherung der Resthalde Berücksichtigung
finden werden. Falls der Abtrag der Resthalde nicht umsetzbar ist und die Abdeckungsvariante zum
Zuge kommt, dann sollte diese selbstverständlich mit der geringsten Belastung für die Anwohner:innen
verbunden sein. Diese Abdeckung sollte auf das technisch erforderliche Volumen beschränkt bleiben.
Gerne greifen wir Ihre Anregung auf, im Falle einer Abdeckung der Halde, die Installation einer PV-
Anlage zu unterstützen.
Nach den Landtagswahlen werden wir gemeinsam mit allen Beteiligten, den beim Runden Tisch
erzielten Konsens aufgreifen und zum Anlass nehmen, möglichst zeitnah auf eine konkrete Lösung der
Situation vor Ort hinzuwirken.
Mit freundlichen Grüßen
die SPD Niedersachsen